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Gipfel am 15. August in Alaska

Trump über Putin-Treffen: "Ich werde keinen Deal machen"

  • Aktualisiert: 11.08.2025
  • 18:36 Uhr
  • dpa
US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump© Alex Brandon/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump strebt für das Treffen am Freitag mit Kremlchef Wladimir Putin kein Abkommen zum Ukraine-Krieg an. "Ich werde keinen Deal machen", sagte der Republikaner und verwies darauf, dass dies nicht seine Aufgabe sei.

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US-Präsident Donald Trump erklärte weiterhin, er werde direkt nach dem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anrufen. Zudem werde er europäische Staats- und Regierungschefs über das Treffen informieren, kündigte der Republikaner an. Trump will zudem, dass sich Kremlchef Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach dem für Freitag geplanten Gipfel treffen. Falls gewünscht, werde er an dem Treffen teilnehmen, sagte Trump in Washington.

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Merz telefoniert Mittwoch mit Trump

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will am Mittwoch mit US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Regierungschefs zum Ukraine-Krieg beraten. Geplant sei eine Videokonferenz, sagte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Trump will dann am Freitag in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Kriegs in der Ukraine verhandeln.

Vor den digitalen Beratungen mit Trump sowie US-Vizepräsident JD Vance ist ein virtuelles Meeting von Merz mit den Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland geplant, an dem auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie Selenskyj teilnehmen sollen.

Dabei soll es unter anderem um weitere Handlungsoptionen gehen, um Druck auf Russland zu erzeugen, hieß es in einer Mitteilung von Regierungssprecher Stefan Kornelius. "Darüber hinaus soll über die Vorbereitung möglicher Friedensverhandlungen und damit verbundene Fragen zu Territorialansprüchen und Sicherheiten gesprochen werden."

Europa besteht darauf, Ukraine an Friedenslösung zu beteiligen

Die Ukraine lehnt Gebietsabtretungen strikt ab. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen erbitterten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Bundesregierung betonte die Bedeutung einer Beteiligung der Ukraine an jeder Friedenslösung. Zugleich könne dies "ein sehr, sehr wichtiger Moment sein für den weiteren Verlauf dieses schrecklichen Krieges", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer in Berlin.

Er verwies auf Aussagen von Kanzler Merz, der in der ARD erklärt habe, er setze darauf, dass die Ukrainer eingebunden würden. Der Sprecher sagte: "Denn wenn das Ziel ist, wirklich einen nachhaltigen und auch gerechten Frieden zu erreichen, dann ist das ja nur vorstellbar mit der Ukraine. Es ist ja völlig ausgeschlossen, dieses Ziel zu erreichen über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg."

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Auch Polen hatte vor dem geplanten Treffen von Trump und Kremlchef Putin die Beteiligung der benachbarten Ukraine an jeder Friedenslösung angemahnt.

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