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Rückkehr der Pandemie?

RKI: Corona-Meldezahlen steigen wieder - Grund zur Besorgnis?

  • Aktualisiert: 24.08.2023
  • 20:33 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die bestätigten Fälle an Menschen mit Sars-CoV-2 nehmen wieder zu.
Die bestätigten Fälle an Menschen mit Sars-CoV-2 nehmen wieder zu.© Foto: Uwe Anspach/dpa

Corona is back – oder war einfach noch nicht fort. Jedenfalls steigen die im Labor nachgewiesenen Fälle wieder an.

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Erinnert sich noch jemand an Corona oder eine Pandemie? Aus den meisten Köpfen dürfte diese Zeit bestmöglich verdrängt worden sein. Aber ganz sollte man die FFP-2-Masken wohl doch noch nicht zur Seite legen, denn laut der "Arbeitsgemeinschaft Influenza" am Robert Koch-Institut (RKI) steigen die Infektionszahlen mit Corona seit rund sechs Wochen wieder an.

So sind in der Woche bis zum Sonntag (20. August) bundesweit knapp 4.000 bestätigte Fälle (davon 1.022 hospitalisierte Fälle) im Labor nachgewiesen worden, heißt es in dem Wochenbericht von Mittwochabend (23. August). Dies sind mehr als doppelt so viele, wie vor rund einem Monat. Dennoch heißt es in dem Bericht: "Insgesamt sind die Covid-19-Inzidenzwerte aber weiterhin sehr niedrig."

In den Meldezahlen sehe das RKI aber auch weitere Hinweise für eine steigende Corona-Aktivität.

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Labortest eher bei schwerer Erkrankten

Allerdings gebe es nun einen Unterschied zu den extrem hohen PCR-Testzahlen in den Hochzeiten der Pandemie. Damals tauchten mildere oder gar symptomlos Erkrankte ebenfalls in der Statistik auf – jetzt eher in geringerem Umfang.

Zurzeit sei daher davon auszugehen, dass "Labortests auf Sars-CoV-2 vor allem noch bei eher schwerer Erkrankten durchgeführt werden", schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Auch sei das Vorkommen von akuten Atemwegserkrankungen auf einem "niedrigen Sommerniveau", so das RKI. Zudem deute bisher nichts auf eine sich ändernde Krankheitsschwere hin.

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Drei dominierend Sublinien von Sars-CoV-2 in KW 31

  • Der Anteil der Rekombinante XBB.1.9.2 lag bei 25 Prozent.
  • Der Anteil der Rekombinante EU 1.1 lag bei 50 Prozent.
  • Der Anteil der Rekombinante EG 5.1 lag bei 25 Prozent.

Zurzeit kursieren allerdings hauptsächlich Rhino- und Parainfluenzaviren.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Arbeitsgemeinschaft Influenza: "ARE-Wochenbericht"
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