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Um in Geschichtsbüchern zu stehen

Scholz: Putin opfert im "Machtwahn" russische Soldaten

  • Veröffentlicht: 20.03.2024
  • 08:54 Uhr
  • Max Strumberger

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russlands Präsident Wladimir Putin Machtwahn vorgeworfen. Der Kreml-Chef sei verantwortlich für Tod und Zerstörung - nicht nur in der Ukraine. Allen voran seine eigenen Soldaten würden für Putins Großmachtfantasien geopfert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit über zwei Jahren überzieht Putin die Ukraine mit Tod und Zerstörung.

  • Alles nur, um ein paar "Zentimeter zusätzliches Territorium" zu erobern, kritisiert Kanzler Scholz.

  • Putins Machtwahn hat einer Schätzung zufolge allein bei den Russen über 300.000 Opfer gefordert.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf kritisiert. Der Kreml-Chef würde nicht nur die Ukraine mit Tod und Zerstörung überziehen. Für seinen "Machtwahn" opfere Putin auch viele russische Soldaten, kritisierte Scholz am 19. März auf einer SPD-Veranstaltung.

Putin tue das, damit irgendwann in Geschichtsbüchern stehe, dass er "zehn Zentimeter zusätzliches Territorium" erobert habe. Mitte Februar hatte das US-Verteidigungsministerium die Zahl der getöteten oder verwundeten russischen Soldaten auf 315.000 geschätzt. Unabhängig prüfen lassen sich diese Angaben allerdings nicht.

Scholz: Halten weiter zur Ukraine

Der Kreml hält sich bedeckt mit Angaben zu den eigenen Opfern in der "militärischen Spezialoperation". Putin habe das jahrzehntelang in Europa geltende Prinzip gebrochen, dass Grenzen nicht mehr mit Gewalt verschoben werden, kritisiert Scholz weiter. Deshalb werde man der Ukraine so lange zur Seite stehen, wie dies nötig sei.

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Deutschland ist neben den USA einer der größten Unterstützer der Ukraine. Neben Artillerie und Flugabwehrsystemen hat Deutschland Kiew seit Anfang vergangenen Jahres nach langer Diskussion Leopard-2-Kampfpanzer geliefert. Für den Kanzler gibt es aber auch klare rote Linien: Deutsche Bodentruppen oder Taurus-Marschflugkörper schließt Scholz kategorisch aus.

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  • 12:15 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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