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Raumfahrt

 SpaceX-Rakete "Starship" explodiert auch bei zweitem Test

  • Veröffentlicht: 18.11.2023
  • 15:25 Uhr
  • Damian Rausch

SpaceX erlebte erneut einen Rückschlag, als das "Starship"-Raketensystem bei einem Testflug explodierte. Trotz der Explosion wurden wichtige technische Meilensteine erreicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Beide Raketenstufen des SpaceX Starship explodierten kurz nach dem Start in Brownsville, Texas.

  • Trotz Explosion trennten sich die Raketenstufen erfolgreich, ein Fortschritt gegenüber dem ersten Testflug.

  • Der Zwischenfall wirft Fragen über die Zeitpläne für bemannte Mond- und Marsmissionen auf.

Das größte jemals gebaute Raketensystem in der Geschichte der Raumfahrt hat auch einen zweiten Testflug nicht zu Ende bringen können. Die beiden Raketenstufen des unbemannten "Starship" explodierten am Samstag kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Texas, wie Kommentatoren der Live-Übertragung des Raumfahrtunternehmens SpaceX mitteilten.

Bereits bei einem ersten Testflug im April explodierte ein "Starship" kurz nach dem Start - doch bei diesem Test gab es einige Meilensteine mehr: Wenige Minuten nach dem Start trennten sich die beiden Raketenstufen. Wenig später zündete sie und stürzte nicht wie geplant in den Golf von Mexiko. Die obere Raketenstufe flog noch eine Weile weiter. Dann hieß es, auch sie sei explodiert. Sie hätte weiter aufsteigen und nach etwa eineinhalb Stunden im Pazifik landen sollen.

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Am 18. November hob das Starship auf der Hauptraketenstufe "Super Heavy" zum zweiten Testflug ins All ab.
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Mitte April hatte sich zum ersten Mal ein "Starship" zu einem unbemannten Teststart aufgemacht - und war vier Minuten später taumelnd explodiert und in zwei Teile zerbrochen. Milliardär Elon Musk, dessen Firma SpaceX das "Starship"-Raketensystem entwickelt und gebaut hat, sah darin aber keinen Rückschlag, sondern einen "aufregenden Teststart".

Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte nach einer Untersuchung des Vorfalls eine Reihe von Verbesserungen als Bedingung für den nächsten Teststart gefordert. SpaceX gab an, eine Reihe von Verbesserungen und Änderungen umgesetzt zu haben. Daraufhin gab die FAA grünes Licht.

SpaceX zielt auf Mond und Mars

Das "Starship", bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster "Super Heavy" und der rund 50 Meter langen Oberstufe "Starship", soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so ausgelegt, dass Raumschiff und Rakete, zur Erde zurückgekehrt, wiederverwendet werden können. Weit über 100 Tonnen Nutzlast soll das insgesamt rund 120 Meter lange System transportieren können. Die Nasa will das "Starship" nutzen, um Astronauten zum Mond zu befördern. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars vorzudringen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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